Gruft
Die Gruft aus dem 13. Jhdt. stellt das Fundament der heutigen Barockkirche dar und diente als Priesterfriedhof. Auch heute werden hier noch die...
Besondere Prunkstücke im Kuppelraum sind die reichgeschnitzten Chorstühle, die von den beiden Chororgeln bekrönt werden. Das Chorgestühl ist ein Gemeinschaftswerk des Linzer Bildhauers Adam Franz und des Bozners Jakob Auer (1702), der die vier Figuren der lateinischen Kirchenväter sowie die Statuen Mariens und des Verkündigungsengels mit ihren begleitenden kleinen Engeln auf der Spitze der Chororgeln schuf. Die Kanzel aus schwarzem Lilienfelder Marmor stammt vom Wiener Hofbildhauer Josef Ressler (1755). Der Ordensvater Augustinus hält sein brennendes Herz - das Symbol der Liebe - zur Kirchenkuppel hinauf, in der die Hl. Dreifaltigkeit dargestellt ist. Zwei Putti versuchen zwei Irrlehrer von der Kanzel zu stürzen. Ein Schmuckstück der Stiftsbasilika sind die alten Kirchenbänke aus der Hand des Stiftstischlers Stefan Jegg (1701 - 1703). Thomas Auer schuf die Bildhauerarbeiten an den Bankseiten.
In den acht Seitenkapellen stehen barocke Altäre aus Marmor.
Das vorderste Kapellenpaar ist vom Titel her das bedeutendste: links die Abendmahlskapelle (Altarbild von Leopold Schulz 1848) und rechts die Kreuzkapelle (Altarbild von Peter Strudel vor 1699): Den Kirchenpatronen Florian und Augustinus ist das nächste Kapellenpaar geweiht: links hl. Florian (Leopold Schulz 1837), rechts Augustinus (Johann Michael Rottmayr 1719). Die Steinfiguren auf beiden Altären schuf Leonhard Sattler (1719).
Das dritte Kapellenpaar von vorne gesehen stellt links die hl. Anna (Michael Willmann 1700) und rechts den Schutzengel (Michael Willmann 1700) dar. Für die letzten beiden Altäre schuf links Wenzel Halbax 1694 das Barbarabild und rechts Andrea Celesti um 1700 das Bild der Maria Magdalena, die Jesus die Füße wäscht.
Das Langhaus wird mit einem herausragenden Zeugnis der Schmiedekunst abgeschlossen, das der Passauer Meister Hans Messner 1698/99 schuf. Hinter dem Abschlussgitter erinnert rechts ein modernes Monument (von Herbert Friedl 1997) an die Klausnerin Wilbirg, gestorben 1289, die im Kloster als Schutzpatronin verehrt wird.
Das Papst-Wappen (von Klaus Wedenig 1999) links hinter dem Abschlussgitter erinnert an die Erhebung der Stiftskirche zur Basilika minor durch Papst Johannes Paul II. im Jahr 1999. Wissenswertes über die Orgeln vom Stift. St. Florian.
GOTTESDIENSTE:
Sonntage:
09:00 Uhr in der Stiftsbasilika,
19:00 Uhr in der Marienkapelle
An Feiertagen mit Pontifikalamt:
Pfarrgottesdienste um 08:00 und 19:00 Uhr
Pontifikalamt um 10:00 Uhr
Werktage
montags, dienstags, donnerstags und freitags 07:00 Uhr in der Marienkapelle
mittwochs 19:00 Uhr in der Marienkapelle (Hl. Messe mit gesungener Vesper)
Ausnahme: am 1. Mittwoch im Monat ist um 7:00 Uhr eine Frühmesse und um 19:00 Uhr eine Gebetsstunde für geistliche Berufe in der Marienkapelle
Änderungen vorbehalten! Beachten Sie bitte die aktuelle Gottesdienst-Ordnung der Stiftspfarre unter http://www.dioezese-linz.at/st.florian
DIE STIFTSBASILIKA IST DAS GANZE JAHR ÜBER FREI ZUGÄNGLICH
27.2. bis 26.3.2023 von 6.30 bis 18 Uhr
27.3. bis 15.10.2023 von 6.30 bis 19 Uhr
15.10. bis 29.10.2023 von 6.30 bis 18 Uhr
30.10. bis 25.2.2024 von 6.30 bis 17 Uhr
Die Gruft aus dem 13. Jhdt. stellt das Fundament der heutigen Barockkirche dar und diente als Priesterfriedhof. Auch heute werden hier noch die...
Im Vorraum der Krypta erinnern Bilder an die Klausnerin Wilbirg und an Bischof Altmann von Passau. Unter dem Hochaltar der Stiftsbasilika ist der...