Der heilige Florian

Über dem Grab des Märtyrers Florian (gestorben 304) entstand aus einer Wallfahrtsstätte allmählich eine klosterähnliche Niederlassung.

Die Mauerreste unter der Stiftsbasilika weisen bis ins 4. Jahrhundert zurück.

Das um 800 erstmals schriftlich erwähnte Kloster erlitt bei den Einfällen der Awaren und Ungarn schwere Schäden.

1071 reformierte Bischof Altmann von Passau das Klosterleben und restaurierte Kirche und Klostergebäude.

Im Jahr 2004 gedachten das Stift St. Florian, die Diözese Linz und das Land Oberösterreich des 1700. Todestages des heiligen Florian.

Mit dem hl. Florian und den Märtyrern von Lorch verbindet die katholische Kirche in Oberösterreich die Anfänge des Christentums, das vor allem durch römische Truppeneinheiten und deren Familien hier am Donaulimes Verbreitung fand.

Der liturgische Gedenktag Florians ist der 4. Mai.

Seit 1971 ist der Heilige der Hauptpatron der Diözese Linz. Seit 2004 ist er Landespatron von Oberösterreich.

Der Hl. Florian ist unter anderem Patron der Feuerwehren, Töpfer, Schmiede, Kaminfeger, Seifensieder und Bierbrauer.